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Bern Freiburg Wallis Adelboden zwischen Beinbruch und Schnapskollaps

50 Personen arbeiten an diesem Wochenende für die Sanitätszentrale des Weltcup-Rennens. Sie behandeln Beinbrüche und Schnittwunden. Aber auch sehr viele Betrunkene.

Einsatzleiter Hans Hostettler steht in der provisorischen Sanitätszentrale die sich in einer Kapelle befindet: «Es braucht viel, bis alle wissen, was sie zu tun haben.» Von hier aus rücken die Sanitäter aus: «Je nach Fall, wird der Patient mit der Ambulanz ins Spital gebracht», erklärt Hans Hostettler. Verantwortlicher Assistenzarzt vor Ort ist Silvan Holdener. Zuerst hat er Schnittwunden und zwei Brüche behandelt. Gegen 18 Uhr sieht das anders aus. «Jetzt sind es vor allem Leute, die zu viel getrunken haben», erklärt Silvan Holdener. «Ich bin erstaunt wie früh schon getrunken wird.»

Auf einer Ausnüchterungsmatte liegt ein junger Mann. Er versucht aufzustehen. Doch die freiwillige Helferin Ruth Zuber rät ihm davon ab. Sie kümmert sich um mehrere Betrunkene und legt diese in Seitenlage: «Ich kneife sie ab und zu, damit sie nicht abtauchen», erzählt sie. Kathrin Hager, die Geschäftsführerin vom Skiweltcup in Adelboden meint: «Leider kennen einige ihre Grenzen nicht.»

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