Ein Ziel des besonderen Unterrichts soll sein, Kinder für den sparsamen Umgang mit Energie zu sensibilisieren. Unterrichtet werden die Lektionen von Lehrpersonen der Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz Pusch.
Diese Stiftung sei Garant dafür, dass die Bildung unabhängig bleibe, sagt Christoph Diez, bei der Stadt Thun für das Projekt zuständig. Die Kinder würden direkt nichts merken davon, dass ein Unternehmen den Unterricht mitfinanziere: «Die externen Lehrpersonen wissen über die Energieversorgung in der Region Thun Bescheid. Aber sie geben keine Unterlagen von Energie Thun AG ab.»
Pro Schuljahr werden in 3. und 6. Klassen insgesamt 30 Unterrichtsblöcke zu drei Lektionen angeboten. In einer ersten Phase solle das neue Angebot maximal 50'000 Franken kosten. Die Stadt und die Energie Thun AG teilen sich die Finanzierung.
Das Angebot ergänzt den Abfallunterricht - in Zusammenarbeit mit der regionalen Abfallentsorgerin AVAG - und dem Schule-Umweltfonds Thun.