Geplant war, dass er als Alpindirektor in Kanada arbeitet. Kurzfristig hat Martin Rufener aber den Trainerposten des kanadischen Herrenteams übernommen. Und so kommt es, dass er zurzeit in Adelboden weilt, seine Familie aber im kanadischen Canmore zurückbleibt. «Zum Glück gibt es moderne Kommunikationsmittel wie Skype», meint Rufener. Er skype viel mit seiner Frau und seinen 12 und 14 Jahre alten Töchtern. Für die jüngere war der Umzug hart. «Es brauchte mehrere Familiensitzungen.» Dank Sport konnten sich die Töchter jedoch rasch in Kanada einleben. Beide sind Schlittschuhläuferinnen.
2011 verliess Martin Rufener den Trainerposten bei Swiss Ski. Man war sich in der Verbandsspitze nicht einig: «Meine Vorschläge, wie man an der Weltspitze bleibt, kamen nicht nur gut an.» Der 55-Jährige hadert jedoch nicht. Er schaut vorwärts. Zwei Jahre will er sicher in Kanada bleiben.