«Im ersten Moment konnte ich es fast nicht fassen», erzählt die Direktorin der gewerblich-industriellen Berufsschule (GIBB), Sonja Morgenegg. «Aber danach ging alles ganz schnell und wir haben die Polizei informiert.»
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Dabei geholfen habe ihr das Krisenkonzept. Diese Konzept gibt Auskunft über das Verhalten in Krisensituationen wie Amokdrohungen aber auch Bränden. «Die Polizei hat den Fall dann sofort übernommen. Das war alles sehr professionell.»
Die Polizei machte eine Risikoanalyse
Die Schulleitung und die Polizei haben dann am Donnerstagabend gemeinsam entschieden, die Schule am Freitag und Samstag geschlossen zu halten. «Es ist ein schwerwiegender Entscheid, aber es ging um Menschenleben», erklärt Sonja Morgenegg.
Auch wenn die Drohung ein Jux oder sonst nicht ernst gemeint war, sei die Schliessung die richtige Reaktion. «Ich will keinen Eltern erklären müssen, wir hätten die Drohung nicht ernst genommen.» Die Drohung ist eine Straftat wird nun von der Polizei untersucht. Weitere Angaben wollte sie am Freitag keine machen. Sonja Morgenegg will ihr Schulhaus aber so bald als möglich wieder öffnen: «Ich gehe davon aus, dass wir am Montag wieder unterrichten.»