Künstlerbörse trifft als Begriff auch den Ablauf: Unzählige Kulturveranstalter schauen sich am alljährlichen Grossanlass im Thuner Kultur- und Kongresszentrum um, was sich in der Kultur-, Kleinkunst-, Tanz- und Cabarettszene entwickelt hat.
"2014 ist ein Jahr mit vielen bekannten Grössen und etwas weniger Nachwuchskünstlern", bilanziert SRF-Satireredaktorin Anina Barandun. "Dafür haben die Duos offensichtlich Zuwachs. Zwei auf der Bühne können sich beistehen und sich in die Hand spielen."
Diese Interaktion könnte sich als wichtiger Trend für die nähere Zukunft erweisen, nachdem vorher über Jahre viele Künstler alleine mit ihrem Instrument vor das Publikum traten.
Zufrieden mit dem bisherigen Verlauf ist die neue ktv-Geschäftsführerin Anne Jäggi. Sie glaubt auch daran, dass der persönliche Austausch zwischen Artisten und Veranstalter nicht überholt wird von Internet und sozialen Netzwerken. Die Organisation ktv und die Künstlerbörse wollen sich aber etwas breiter aufstellen - auch als Plattform zum Beispiel für die Diskussion über die Kultur-Finanzierung.