In den Wohngruppen und Therapie-einrichtungen, in den Werkstätten und in den Ateliers im Weiler Beitenwil in der Gemeinde Rubigen steht das möglichst selbstbestimmte Zusammenleben von Menschen mit verschiedenen Behinderungen und Einschränkungen im Zentrum.
Hans und Johanna Spalinger galten als Pioniere in der anthroposophischen Sozialtherapie. Vor seinem Engagement in Beitenwil baute das Ehepaar Spalinger in der Westschweiz sozialtherapeutische Institutionen auf.
Interesse an den Eigenheiten anderer Menschen
Urs Thimm, Präsident des Verbands für anthroposophische Heilpädagogik und Sozialtherapie Schweiz, würdigt die Musiktherapeutin und Heilpädagogin Johanna Spalinger als Frau mit grossem Interesse an den Eigenheiten anderer Menschen.
«Ihr Lebensinhalt war es, Menschen, die auf Unterstützung angewiesen waren, ein möglichst sinnerfülltes, autonomes Leben zu ermöglichen.»
Ihr Interesse galt dem Zusammenleben von Menschen mit unterschiedlichen Begabungen, sagt Thimm.