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Bild 1 von 6. Anna Aebischer-Imfeld vor dem Haupteingang: «In der Pubertät wollte ich etwas anderes machen und habe vorerst meinen eigenen Weg gesucht.» . Bildquelle: Peter Brandenberger/SRF.
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Bild 2 von 6. Vor der Lasermaschine in der Produktion: «Ich lerne ganz viel durch unsere eigenen Mitarbeiter.» . Bildquelle: Peter Brandenberger/SRF.
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Bild 3 von 6. In der Forschung und Entwicklung: «Ich gehe mit offenen Augen durch Städte und andere Länder und frage mich, was die dort haben, was wir noch nicht kennen.». Bildquelle: Peter Brandenberger/SRF.
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Bild 4 von 6. Im Sitzungszimmer des Verwaltungsrats neben dem Bild ihres Vaters, des Firmengründers Niklaus Imfeld: «Er ist sehr mit anderen Projekten beschäftigt. Manchmal wünschte ich mir, er wäre besser erreichbar.» . Bildquelle: Peter Brandenberger/SRF.
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Bild 5 von 6. Im Sitzungszimmer des Verwaltungsrats: Mit Neon hat alles begonnen. Bildquelle: Peter Brandenberger/SRF .
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Bild 6 von 6. Anna Aebischer demonstriert die von der Firma entwickelten Sirius-Leuchtbuchstaben, die sich für die Herstellung von Leuchtwerbung besonders gut eignen. Bildquelle: Peter Brandenberger/SRF.
Anna Aebischer-Imfeld ist mit Mitte 30 vor fünf Jahren in das Familienunternehmen Westiform eingestiegen - als ehemalige Journalistin folgerichtig im Bereich Marketing und Kommunikation. Nach einer MBA-Führungsausbildung holten sie ihre älteren Brüder und ihr Vater Niklaus Imfeld an die Spitze der Firma, die auf visuelle Kommunikation spezialisiert ist. «Es war ein grosser Vorteil, dass sie mich gefragt haben», antwortet Anna Aebischer auf die Frage, ob es immer gut gehe, wenn die jüngere Schwester die älteren Brüder führe.
Über ihren Vater Niklaus Imfeld sagt die jüngste Tochter, er habe die Firma schon eher in patronaler Art geführt.
«Wenn er etwas wollte, musste man alles stehen und liegen lassen.»
Sie führe heute anders - und sei überrascht, wie konsequent sich der Vater zurückgezogen habe und anderen Projekten widme. «Ab und zu wünschte ich mir gar, dass ich ihn besser erreichen und um Rat fragen könnte.»
Der Vater ist aber Hauptaktionär geblieben, Bruder Markus ist Chef des Unternehmens, Bruder Peter Finanzchef: «Zu viert haben wir ein geballtes Wissen, so dass wir die richtigen Entscheidungen treffen können.»
Das wird auch nötig sein, denn mit dem Erreichten im Jahr 2015 ist Anna Aebischer-Imfeld nicht zufrieden. Im neuen Jahr müsse die Westiform-Gruppe den Umsatz steigern, besonders in der Schweiz.
Dazu will auch die Verwaltungspräsidentin, die als Mutter zweier Kinder mit einem 50-Prozent-Pensum in der Firma arbeitet, massgeblich beitragen und Verantwortung übernehmen. Für sie sei klar: «Was man von den anderen verlangt, muss man auch von sich selbst verlangen und die Entscheide mit allen Konsequenzen mittragen.»