Gemeindepräsident Christian Grossniklaus wusste nicht so recht, was ihn am Freitagabend am Informationsabend erwartet. Denn es ist kein Geheimnis, dass es im Dorf Kreise gibt, die das ehemalige Schulhaus Schmocken zu einer Alterssiedlung umnutzen möchten.
In der Rückblende sagt das Gemeindeoberhaupt: «Es ist eine gute Diskussion in geordneten Bahnen geworden. Der Statthalter konnte die Leute davon überzeugen, dass wir keine nationale Asyldebatte führen wollen, sondern die allfälligen Probleme von Beatenberg bereden sollten. Zudem hat der Vortrag des Migrationsdienstes vielen kritischen Fragen den Wind aus den Segeln genommen.»
Mit dem Mietvertrag verbaut sich Beatenberg nichts
Die Diskussion um ein Alterszentrum sei eine andere Geschichte. Da müsse wohl die Gemeinde und der Gemeindeverband handeln und nicht eine Genossenschaft. Aber jetzt habe man mal einen Mietvertrag bis 2019 für die Asylunterkunft. «Für Beatenberg ist das ein Glücksfall, dass wir dieses Haus so zwischennutzen können. Wir verbauen uns damit nichts», argumentiert Gemeindepräsident Christian Grossniklaus.