Die Stadt Bern geht von Kosten zwischen 55 bis 70 Millionen Franken aus, wie die Direktion für Bildung, Soziales und Sport am Freitag bekanntgab. Für das Neufeld und gegen das Mittelfeld sprach sich der Gemeinderat aus mehreren Gründen aus.
Der Standort Neufeld bietet Chancen zur Nutzung von Synergien der verschiedenen Sportplätze.
So passt für ihn eine Schwimmhalle beispielsweise besser aufs Neufeld, weil dort bereits mehrere Sportstätten stehen. «Innerhalb des Sportclusters Neufeld bieten sich Chancen wie gemeinsames Nutzen von Garderoben oder der gemeinsame Betrieb eines Restaurantbetriebs», sagt Gemeinderätin Franziska Teuscher. Zudem werde im Neufel kein Land verbaut, das etwa als Grünraum oder fürs Wohnen benutzt werden könnte.
Schon seit 2014 ist klar, dass das vierte Berner Hallenbad entweder auf dem Neufeld oder dem Mittelfeld entsteht. Das Gaswerkareal schied damals aus dem Rennen aus. 2015 stimmte die Stadtberner Stimmbevölkerung an der Urne einer Initiative für mehr Schwimmbahnen in der Stadt Bern zu. Gemäss Gemeindeordnung muss die Stadt innert fünf Jahren nach der Abstimmung das Projekt realisieren und strebt daher die Eröffnung der neuen Schwimmhalle im Jahr 2020 an.