Mit der Umgestaltung der beiden Plätze will die Berner Stadtregierung ein Anliegen umsetzen, das schon lange auf der politischen Agenda steht und auf eine 1988 angenommene Volksinitiative zurückgeht: Das Volksbegehren «I läbti gärn im Härz vo Bärn» verlangte ein Projekt für die Gestaltung der beiden Plätze.
Zwar wurde damals ein Wettbewerb lanciert. Der Gemeinderat beschloss aber 2001, die rund 15 Millionen Franken teure Umgestaltung beider Plätze aus finanziellen Gründen zurückzustellen und nur kleinere Sanierungen vorzunehmen.
Alte Pläne neu interpretiert
Nun will der Gemeinderat das damalige Siegerprojekt «ohne Kennwort» eines Architektenteams aus der Schublade holen und es den heutigen Rahmenbedingungen anpassen - etwa der Nähe zum seither entstandenen Kulturzentrums Progr oder der Tatsache, dass beide Plätze mehrheitlich durch den Markt beansprucht werden.