Das Berner Inselspital ist eine Art Stadt in der Stadt; über Jahrzehnte gewachsen. Verschiedene Bauten fügten sich im Lauf der Jahre scheinbar ungeordnet in- und nebeneinander. Jetzt will ein Masterplan für das Inselareal den Verantwortlichen mehr Flexibilität beim Um- und Neubau zahlreicher in die Jahre gekommener Gebäude geben.
Ziel ist es, die räumliche Zersplitterung medizinischer Dienstleistungen und Klinken zu bündeln. Die Wege für Patienten sollen kürzer werden. Der fachliche Austausch und andere Betriebsprozesse sollen aufgrund einer besseren Organisation - unter anderem durch räumliche Nähe - effizienter gestaltet werden können. Diese Neuerungen erachtet das Inselspital als zwingend, um sich «auf lange Sicht wettbewerbsfähig zu halten».
Bauchzentrum als Vorbild
Vorbild für kommende Um- und Neubauprojekt am Universitätsspital ist das neue Bauchzentrum. Im ambulanten Teil dieser Klinik für alle Erkrankungen der Bauchorgane sind die medizinischen Dienstleistungen so angelegt, dass der Patient in den Genuss sämtlicher Behandlungen kommen kann, ohne den Ort verlassen zu müssen. Dies ist ein grosser Unterschied zu einigen Abteilungen am Inselspital, die in den nächsten Jahren einer Reorganisation unterzogen werden.
Viele Bereiche regeln
Die am 8. März zur Abstimmung stehende Überbauungsordnung liefert unter anderem die rechtliche Grundlage für solche Umbauprojekte. Sie regelt die baulichen Rahmenbedingungen auf den künftigen Baufeldern. Zudem regelt sie die Parkplatzsituation, die Führung des öffentlichen Verkehrs sowie die Lenkung der Passanten auf dem weitläufigen Areal.
Die Pläne fürs Insel-Areal
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)