Mit einem neuen Innovationsförderungs-Gesetz will der Kanton Bern wichtige Projekte wie der Swiss Innovation Park in Biel oder das schweizerische Institut für Translation und Unternehmertum in der Medizin (sitem-insel) unterstützen können.
«Die Innovationskraft ist der Schlüssel zu unserem Wohlstand. Aber der Kanton Bern steht im Wettbewerb mit allen anderen», sagt Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher.
Eine entsprechende gesetzliche Grundlage fehlt im Kanton Bern bis jetzt, trotz Wirtschaftsstrategie der Regierung, der kantonalen Wirtschaftsförderung und der Konzentration der bernischen Wirtschaftspolitik auf Cluster wie Präzisionsindustrie, Cleantech oder Medizinaltechnik.
Allerdings ist ein kantonales Innovationsförderungs-Gesetz die Voraussetzung dafür, dass sich auch der Bund an förderungswürdigen Projekten beteiligt. Für Bern ein weiterer Grund, aktiv zu werden.
Staat will gute Rahmenbedingungen
Ziel ist vor allem, die Bedürfnisse der Wirtschaft und die Arbeit der Wissenschaft und der Forschung in Einklang zu bringen und schneller und besser zu verknüpfen. Dafür sollen gemäss Gesetzesentwurf pro Jahr 8 bis 10 Millionen Franken aus den ordentlichen Budgets zur Verfügung stehen. «Die Innovation muss von der Wirtschaft kommen. Aber der Staat soll gute Rahmenbedingungen schaffen», argumentiert Regierungsrat Andreas Rickenbacher.
Das Innovationsförderungsgesetz des Kantons Bern geht nun bis zum 12. Juni in die Vernehmlassung.