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Bild 1 von 11Legende: Die Landschaft im Gantrisch ist struktur- und abwechslungsreich. Mireille Guggenbühler / SRF -
Bild 2 von 11Legende: Hans-Jörg Nydegger ist für die Bauern auch Anlaufstelle bei Fragen zum Thema Landschaftspflege. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 3 von 11Legende: Grünstreifen auf gekiesten Wegen sollen erhalten bleiben, dafür gibt es Landschaftsqualitätsbeiträge. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 4 von 11Legende: Pfosten aus Holz statt aus Plastik: Wer Landschaftsqualitätsbeiträge will, muss Holzpfähle setzen. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 5 von 11Legende: Eine Hofstatt prägt das Landschaftsbild, deshalb gibt es auch dafür Beiträge. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 6 von 11Legende: Karin Remund ist Projektleiterin beim Naturpark Gantrisch und viel in Kontakt mit den Bauern der Region. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 7 von 11Legende: Den Waldrand pflegen und sichtbar machen: Auch das ist Arbeit an der Landschaftsqualität. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 8 von 11Legende: Die Kirche von Rüschegg: Der Baum gehört zum Landschaftsbild. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 9 von 11Legende: Auch dafür bekäme Bauer Hans-Jörg Nydegger Beiträge, wenn er wollte: Gewässervorland mit Strukturen. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 10 von 11Legende: Mitten in der Kulturlandschaft: Die Projektleiterin Naturpark Gantrisch Karin Remund und der Landwirt Hans-Jörg Nydegger. Mireille Guggenbühler / SRF
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Bild 11 von 11Legende: Der Bauernhof von Hans-Jörg und Heidi Nydegger in Rüschegg im Gantrischgebiet. Mireille Guggenbühler / SRF
Rund 70 Milliarden Franken ist die Schweizer Landschaft für den Tourismus wert. Zu diesem Schluss kam eine Studie des Bundesamts für Umwelt im Jahr 2002. Um die Pflege dieser Landschaft zu sichern, wurde im Rahmen der Agrarpolitik 2014-2017 eine neue Direktzahlungsart eingeführt: Bisher wurden die Bauern für ökologische Leistungen unterstützt – neu erhalten sie auch Beiträge für die Landschaftspflege. 30,8 Millionen Franken stehen dem Kanton Bern jährlich zur Verfügung, um den Bauern die Pflege der Landschaft abgelten zu können.
Zu Beginn gabs Widerstand
Am Anfang war der Widerstand der Bauern gegen die neue Direktzahlungsart gross – auch im Kanton Bern. Mittlerweile könnte der Kanton sogar mehr Beiträge entrichten, als er Geld zur Verfügung hat, derart zahlreich sind die Gesuche. «Die Bauern nehmen vor allem aus ökonomischen und nicht unbedingt aus ideellen Überlegungen teil», sagt Landwirt Hans-Jörg Nydegger aus Rüschegg im Gantrischgebiet. Er selber erhält auch Landschaftsqualitätsbeiträge: «Darüber bin ich froh, denn nun werde ich für die Landschaftspflege, auf die ich sowieso schon immer Wert gelegt habe, auch entschädigt.»
Die Bauern nehmen vor allem aus ökonomischen und nicht unbedingt aus ideellen Überlegungen teil.
Doch was zählt zur Landschaftspflege? Hans-Jörg Nydegger pflegt den Waldrand, hat auf seinen Weiden Holz- statt Plastikzaunpfähle stehen, umsorgt seine Hofstatt und lässt die Grünstreifen in der Mitte auf den Kieswegen wachsen. Für all diese Arbeit erhält er Beiträge. Dass die Bauern nun «einfach Geld für Holzpfosten» erhalten, wie Kritiker bemängeln, dem widerspricht Nydegger: «Das Geld entschädigt meine Arbeit, die ich für das Setzen der Holzpfosten leisten muss. Dabei geht es nicht nur um das Setzen der Pfosten alleine. Ich muss vorher in den Wald, muss das richtige Holz suchen und die Pfosten dann zuschneiden.»
80 Prozent der Bauern erhalten Beiträge
Im ganzen Kanton Bern erhalten 80 Prozent der Bauern Landschaftsqualitätsbeiträge. Dass die Bauern im Gantrischgebiet von Anfang an dabei waren und beim Pilotprojekt mitmachten, ist auf die Arbeit von Hans-Jörg Nydegger zurückzuführen. Zusammen mit den Verantwortlichen des Naturparks Gantrisch, hat er die Bauern dazu bewegen können, die Pflege der Landschaft ernst zu nehmen, denn «als Naturpark profitieren wir schlussendlich von einer intakten, vielfältigen und schönen Landschaft», sagt Projektleiterin Karin Remund.
