Die Geschäfte an der Marktgasse präsentierten sich mit Ständen,
daneben gab es Musik und Unterhaltung fürs Publikum.
Die rund fünfmonatige Bauzeit war für Gewerbetreibende,
ÖV-Nutzer und Fussgänger mitunter zur Nervenprobe geworden.
Passanten waren in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt, denn
ihnen standen nur die Lauben als Fusswege zur Verfügung. Eine
provisorische Fussgängerüberführung beim Bärenplatz sorgte dafür,
dass man überhaupt die Strassenseite wechseln konnte.
Nötig wurde die Sanierung der Marktgasse, weil sie durch die
grosse Belastung durch Busse und Trams immer mehr zum Flickwerk im
UNESCO-Weltkulturerbe geworden war. Auch hatten sich unter den
Schienen Hohlräume gebildet. Insbesondere mussten aber die bald
20-jährigen Tramgeleise ersetzt werden.
Bei den Bauarbeiten wurden auch Werkleitungen saniert und neue
Mischwasserleitungen eingebaut. Der Terminplan und die Kosten
konnten eingehalten werden.