Die defekte Südfassade der Frauenklinik soll möglichst schnell repariert werden. Während der Arbeiten zieht die Klinik deshalb für rund ein Jahr ins das neue Organzentrum, das Anfang 2018 bezogen werden kann. Wie es in einer Medienmitteilung des Inselspitals heisst, liessen sich mit dieser Lösung alle Patientinnen, Kinder und Funktionsräume im gleichen Gebäude unterbringen.
Ein Ersatzgebäude für 43 Millionen Franken, das nach der zwischenzeitlichen Nutzung wieder hätte abgerissen werden müssen, wird nicht gebaut. Wie Inselspital-Chef Holger Baumann sagt, sei der Zeitgewinn im Vergleich zu der jetzt gewählten Variante gering. Hinzu komme, dass ein grosser Teil der Patientinnen, der Kinder und der Mitarbeitenden weiterhin in der Frauenklinik hätten bleiben müssen. Diese Belastung hat der Verwaltungsrat als nicht zumutbar erachtet.
Die gravierenden Schäden an der Südfassade waren 2007 entdeckt und zwei Jahre später punktuell saniert worden. Die Statik des Gebäudes wird von externen Ingenieuren überwacht und sei im Moment absolut sicher, sagt Holger Baumann. Wäre dem nicht so, würde die Frauenklinik geräumt.