Die Kulturpflegestrategie klärt die Aufgaben und Tätigkeiten des Archäologischen Dienstes und der kantonalen Denkmalpflege. Das teilte die bernische Erziehungsdirektion am Freitag mitteilte. Die Strategie soll dazu beitragen, die Vorgaben transparent und nach klaren Grundsätzen umzusetzen.
Zum ersten Mal stehe damit der Kantonsregierung ein eigenständiges kulturpolitisches Steuerungsinstrument bei der Pflege des Kulturerbes zur Verfügung, sagte Regierungsrat Bernhard Pulver am Freitag vor den Medien. In dieser Form sei die Strategie in der Schweiz einmalig.
Bei der Arbeit der Denkmalpflege und der Archäologie steht demnach die Maxime «So wenig wie möglich, aber so viel wie nötig» im Zentrum. Archäologische Grabungen werden etwa nur dann durchgeführt, wenn ein Kulturgut gefährdet ist. Baudenkmäler sollen durch eine zeitgemässe Nutzung längerfristig erhalten bleiben.
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Die Kulturpflegestrategie geht bis Ende Januar 2014 in die Konsultation. Voraussichtlich in der Novembersession 2014 soll sie dem Grossen Rat zur Kenntnisnahme vorgelegt werden.