Nur drei Unternehmen zeigten sich demnach bereit, Geld für die Ausstellung aufzuwerfen. Der Trägerverein führt das mässige Interesse der Wirtschaft auf die Euroschwäche zurück.
Das wirtschaftliche Umfeld habe sich dadurch bekanntlich verschlechtert. Deshalb hätten sich viele grosse Unternehmen trotz positiver Beurteilung des Projekts nicht zu einer finanziellen Zusicherung entschliessen können.
Erst verschoben, dann abgeblasen
Bis zu 3 Millionen Besucher hatten sich die Promotoren erhofft. Geplante Themen waren Klima und Energie, Ökologie und Technologie, Lebensraum und Mobilität, Ernährung und Landwirtschaft, Wald und Wasser.
Doch die Finanzierung machte dem Projekt von Anfang an das Leben schwer. Ursprünglich war der Grossanlass für 2018 vorgesehen, dann wurde er um ein Jahr verschoben.
Neuen Mut schöpfte der Verein, als er Ende 2014 die Resultate einer Machbarkeitsstudie präsentieren konnte. Die Initianten gingen von Kosten von 300 Millionen Franken aus, die Hälfte davon sollte von der öffentlichen Hand stammen.