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Zwei Schwinger im Sägemehl.
Legende: Berner Dominanz (Matthias Siegenthaler, oben) gegen Freiburger Hoffnung (Benjamin Gapany), hier im Schwarzsee 2014. Keystone

Bern Freiburg Wallis Berner Schwing-Dominanz und Freiburger Silberstreifen

Am Mittelländischen Schwingfest in Oberbalm beginnt für die Berner Schwinger am Sonntag die Jagd nach Kränzen. An ihnen führt auch 2016 kein Weg vorbei. Doch wo stehen die Freiburger, im Hinblick auf «ihr» Eidgenössisches in Estavayer diesen August?

2013 erlebte der Südwestschweizerische Schwingverband, zu dem auch Freiburg gehört, am Eidgenössischen Schwingfest in Burgdorf ein Debakel: Kein einziger Kranz stand zu Buche, kein Schwinger konnte sich unter den besten 15 Prozent des Wettkampfs qualifizieren.

«Dieses Jahr werden wir Kränze holen in Estavayer, davon bin ich überzeugt», sagt Ruedi Schläfli, Technischer Leiter des Südwestschweizerischen Verbands. Seit einigen Jahren sei eine neue Generation am kommen: «Die 90-er Jahrgänge trainieren seit 2008 zusammen, sie haben eine andere Mentalität und machen auch mehr, um mehr zu erreichen.»

Dennoch werden die Freiburger in Estavayer nur Aussenseiter sein, die Favoritenrolle gehört ganz klar den Bernern.

Sempach – Stucki – Wenger

Das Mittelländische

Aus dem starken Berner Kollektiv ragt ein Trio obenaus: Matthias Sempach, Schwingerkönig 2013, Kilian Wenger, Schwingerkönig 2010 und Christian Stucki, der überragende Schwinger der letzten Saison. Einzig die Verletztensituation trübt die Berner Herrlichkeit; Sempach und Stucki können am Mittelländischen wegen Blessuren nicht antreten.

Kein Grund zur Sorge für Peter Schmutz, den Technischen Leiter der Berner Schwinger: «Verletzungen kann es immer geben, damit müssen wir leben, aber die beiden werden rechtzeitig wieder in den Wettkampf einsteigen».

Was könnte die Berner Schwinger auf dem Weg zu einem weiteren Königstitel in Estavayer-le-Lac denn noch stoppen?

«Gesundheit ist das Wichtigste, und wir müssen mit Respekt und Leidenschaft an die Schwingfeste gehen», so Peter Schmutz.

(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)

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