Die Deliktsumme beträgt 1,6 Millionen Franken. Der Beschuldigte wird sich wegen gewerbsmässigen Betrugs beziehungsweise gewerbsmässiger Warenfälschung und Markenrechtsverletzung vor der Justiz verantworten müssen. Dies teilte die Kantonale Staatsanwaltschaft für die Verfolgung von Wirtschaftsdelikten am Donnerstag mit. Der Mann sei teilweise geständig.
Die Polizei kam ihm 2013 auf die Schliche. Damals wurde ihr gemeldet, eine gefälschte Uhr sei im Internet als Original angepriesen und verkauft worden. Im Zug der Ermittlungen erhärtete sich laut Staatsanwaltschaft der Verdacht, dass der Mann ab 2010 gefälschte Ware vertrieb.
Dabei geht es um fast 30'000 gefälschte Markenartikel von mehr als 40 namhaften Herstellerfirmen. Hauptsächlich soll es sich um Uhren, Musik-Wiedergabegeräte und Handy-Zubehör gehandelt haben. Im Rahmen einer Hausdurchsuchung seien mehr als 4500 Plagiate sichergestellt worden, schreibt die Staatsanwaltschaft.