Es war die Neuauflage der Debatte aus dem Jahr 2004. Die Argumente sind ähnlich wie damals. In aller Breite lieferten an der Stadtratssitzung vom Donnerstag die Gegner der Überbauung Gründe gegen die neue Variante des Projekts.
Da geht es um Umweltschutz, um Wachstumskritik, um rechtliche Scharmützel. Alles, damit eine Überbaung auf dem Vierer- und dem benachbarten Mittelfeld nicht Realität wird.
Während die Ratsmehrheit aus Rot-Grüne-Mitte das Projekt im Grossen und Ganzen unterstützt und kleinere Anpassungen will, gehen die links-grünen Parteien flankiert von den Bürgerlichen mit allem auf das Projekt los, was sich gegen die Überbauung finden lässt. Immer unterstützt von einer Mehrheit der Beobachterinnen und Zuhörer auf der Tribüne.
Nach fast drei Stunden Voten und gegenseitigen Vorwürfen dann der Entscheid: Das Geschäft muss zurück in die Planungskommission - einstimmig. Hier waren sich dann alle einig. Die stadträtliche Kommission für Planung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) verlangte insbesondere, den Aspekt der Höhe der geplanten Gebäude noch genauer zu prüfen - um so einen juristischen Stolperstein aus der Vorlage zu beseitigen.