«Der Fall ist nun klar. Wir werden in der Parteileitung im Juni nochmals diskutieren, aber für mich ist ein Alleingang absehbar. Ich mache mir deshalb keine Sorgen», reagiert der bernische FDP-Präsident Pierre-Yves Grivel auf die Tatsache, dass sich BDP, EVP, CVP und GLP in einer Nationalrats-Listenverbindung verbünden.
Dieser Schulterschluss der Mitte-Parteien führt allerdings schon dazu, dass es um die FDP etwas einsam wird. «Eine Listenverbindung mit der SVP macht keinen Sinn. Rechnerisch keinen Sinn hätte auch eine Verbindung nur mit der BDP gemacht», rechnet Grivel.
«Ich werde meine Partei politisch im Mitte-Rechts-Bereich schärfen», verspricht der Präsident und macht sich keine Sorgen. «Die Ergebnisse der letzten Wahlen in der Schweiz stimmen mich zuversichtlich. Wir schaffen das auch alleine.»