Die einflussreiche Finanzkommission des bernischen Kantonsparlaments nimmt mit dem Spar-Antrag beim bernischen Strassenbau ein heisses Eisen in die Hand, weil ans kantonale Strassennetz im Land viele Ansprüche gestellt werden. Trotzdem schlägt die Kommission dem Parlament vor, den Investitionsrahmen bis 2017 um einen Zehntel oder um rund 30 Millionen zu kürzen.
Im Spar- und Sanierungspaket ASP hatte die Regierung in diesem Bereich keine Kürzung vorgesehen. Die Kommission ist nun der Ansicht, auch der Strassenbau habe einen Teil an die Sparbemühungen des Kantons zu leisten. Dies umso mehr als immer noch der Eindruck bestehe, der Ausbau- und Unterhaltsstandard der Kantonsstrassen sei hoch.
Der bernische Grosse Rat berät den Antrag in der Septembersession.