Im Unterschied zur Vorlage, die im November 2013 an der Urne scheiterte, werden weniger Dienstleistungen und Subventionen abgebaut und der Personalstopp dauert weniger lang. Auf der anderen Seite verschiebt Biel fünf Projekte und holt rund 50 Millionen aus Sonderkassen. Es bleibt ein Defizit von 4,4 Millionen Franken. Biel hätte das Eigenkapital Ende 2014 völlig aufgebraucht.
Variante mit kleiner Steuererhöhung
Die Stadtregierung möchte dem Volk am 30. März 2014 auch eine Variante mit einer Steuererhöhung von 1,53 auf 1,58 vorlegen. Diese würde das Defizit auf knapp 1,9 Millionen reduzieren. So oder so lässt Biel seine Finanzstrukturen überprüfen.
Bisher hatte der Stadtrat Variantenabstimmung und Steuererhöhung abgelehnt. Das erste Budget scheiterte, weil Bürgerliche mehr Sparmassnahmen forderten, den Linken der Abbau von Dienstleistungen und Subventionen zu weit ging und die Gewerkschaften den Personalstopp bekämpften.