Das Bieler Fassaden- und Torbauunternehmen Hartmann entlässt nicht alle seiner gut 40 Angestellten, wie es noch Anfang Oktober in Erwägung zog. 22 teils langjährige Mitarbeitende müssen aber gehen. Nach Abschluss der Konsultationsfrist teilte das Unternehmen am Mittwoch mit, es könne mehr Arbeitsverhältnisse weiterführen als angenommen. Zudem hätten mehrere Angestellte bereits während der Konsultationsfrist eine neue Stelle gefunden. Dazu kommt, dass die Firma zusammen mit dem kantonalen Lehrlingsamt eine Lösung für die Lernenden gefunden hat.
Firmenchef Bruno Unternährer sagte auf Anfrage, die Firma werde nun mit rund einem Dutzend Personen weiterarbeiten. Als Grund für die Massenentlassung gibt Hartmann den gestiegenen Preisdruck in der Branche an. Dies unter anderem wegen der Konkurrenz aus dem Ausland. Wegen des defizitären Geschäftsgangs gab die Firma bereits vor zwei Jahren den Bereich Sonnen- und Wetterschutz ab.