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Bild 1 von 9. Die öffentliche WC-Anlage am Burgplatz: geschlossen. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 9. Die Tür zur öffentlichen WC-Anlage ist zu: «Ausser Betrieb». Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 9. Das gebührenpflichtige WC in der Altstadt: nicht in Betrieb. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 9. Geschlossene Toiletten-Anlage im Bieler Stadtpark: Weit und breit gibt's keine Alternative. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 9. Hier wird an den Baum gepinkelt. Diese und andere Geschäfte werden im Bieler Heuerpark verrichtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 9. Ab ins Gebüsch. Nicht selten wird in Biel die Notdurft im öffentlichen Park verrichtet. Bildquelle: SRF.
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Bild 7 von 9. Notdurft in den Büschen: Auch aus dem Bieler Stadtpark gibt es Klagen. Bildquelle: SRF.
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Bild 8 von 9. Er will nicht mehr länger zusehen: Ladenbesitzer Rico Janssen ärgert sich über jene, die sich in die Büsche verdrücken. Bildquelle: SRF.
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Bild 9 von 9. Abwarten und dann Bilanz ziehen: Gemeinderätin Barbara Schwickert analysiert die Konsequenzen der WC-Schliessungen. Bildquelle: SRF.
Die Stadt Biel reinigt ihre öffentlichen WC-Anlagen nicht mehr. Dadurch spart sie Kosten in der Höhe von fast 200'000 Franken pro Jahr. Dieser Entscheid des Stadtrats gilt seit Anfang Jahr. Zum Leidwesen jener, die unterwegs von Notdurft übermannt werden.
Nun mehren sich Klagen von Bürgern, welche feststellen, dass seit der Umsetzung der Sparmassnahme kleine und grosse Geschäfte in den Gebüschen am Strassenrand und in den Bepflanzungen von Parkanlagen verrichtet werden. Wie ein betroffener Ladenbesitzer gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF berichtet, würde beispielsweise im Heuerpark Geschäfte vor den Augen von Restaurantbesuchern oder Kunden eines Coiffeurladens verrichtet.
«Nette Toilette» als Lösung
Die Stadt Biel hat von den Klagen Kenntnis und will vorerst zuwarten. Man werde im Laufe des Jahres Erfahrungen sammeln und anschliessend entscheiden, ob etwas zu tun sei, sagt Gemeinderätin Barbara Schwickert gegenüber dem Regionaljournal. Fest steht: Biel sondiert derzeit, ob das kürzlich von Thun eingeführte Konzept «Nette Toilette» auch in Biel praktizierbar wäre. Die Idee: Restaurantbesitzer ermöglichen den WC-Besuch auch jenen, die nicht bei ihnen konsumieren. Sie werden dafür von der Stadt entschädigt.
«Allenfalls öffentliche WC-Anlagen wieder öffnen»
Wie Gemeinderätin Barbara Schwickert betont, würde man sich auch überlegen, ob man je nach Erfahrungen im laufenden Jahr allenfalls einzelne derzeit geschlossene öffentliche WC-Anlagen auf Stadtgebiet wieder freigeben soll. Im Sinne einer Entschärfung des Problems.