Die BLS AG hat 2014 mit einem Konzerngewinn von 6,3 Millionen Franken abgeschlossen. Das sind 3 Millionen Franken mehr als im Vorjahr, heisst es in einer Mitteilung. Das zweitgrösste Bahnunternehmen der Schweiz transportierte 1,5 Prozent mehr Bahnpassagiere.
Zum guten Ergebnis beigetragen haben nach Angaben der BLS der Bahn-Regionalverkehr, die Busse, die BLS Cargo und die Infrastruktur. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Steuern ging um 12,4 Prozent zurück auf 18,8 Millionen Franken. Begründet wurde dies mit höheren Abschreibungen.
In ihren Zügen transportierte die BLS täglich mehr als 150'000 Passagiere. Die Zahl der Reisenden stieg um 1,5 Prozent auf 54,9 Millionen. Die Geschäftsfelder Autoverlad und Schifffahrt bleiben Sorgenkinder der BLS. In beiden Bereichen schrieb die BLS 2014 rote Zahlen.
Alle anderen möglichen Standorte werden publiziert
An der Medienkonferenz waren auch die Pläne für eine neue Werkstätte im Westen der Stadt Bern ein Thema. Verwaltungsratspräsident Rudolf Stämpfli gab bekannt, dass Ende April auch die weiteren 20 Standorte veröffentlicht werden, die die BLS im Raum Bern geprüft hat.
Er betonte jedoch, dass der bereits kommunizierte Standort im Westen Berns nach wie vor der Favorit der BLS sei - und zwar vor allem aus technischer Sicht. Es könne aber durchaus sein, dass schliesslich politische Überlegungen den Ausschalg für die Standortwahl geben.