Am Dienstag hat das Bahnunternehmen bekannt gegeben, es prüfe in verkehrstechnisch günstiger Lage zum Bahnhof Bern einen Standort für eine neue Werkstätte. Ziel sei es, diese Werkstätte zwischen 2020 und 2025 in Betrieb zu nehmen. Die BLS rechnet mit Kosten von rund 300 Millionen Franken.
Von den bestehenden Werkstätten werden voraussichtlich jene in Oberburg und Bönigen geschlossen. Die SBB-Werkstätte Bern-Aebimatt, wo die BLS eingemietet war, geht ohnehin 2019 zu, da sie Gleisbauten weichen muss. Erhalten bleiben soll der Standort Spiez. Definitive Entscheide will das Bahnunternehmen 2016 fällen.
Die vier heutigen Standorte sind nach Angaben der BLS das historische Erbe des Unternehmens, das aus zahlreichen Fusionen hervorgegangen ist. Für das heutige Liniennetz lägen die Werkstätten aber nicht mehr ideal, heisst es von Seiten der BLS.
In den vier heutigen Werkstätten beschäftigt die BLS aktuell 335 Mitarbeitende. Entlassungen seien keine geplant.