Die Stadt Bern gibt sich eine Kulturstrategie. Und was gehört da alles rein?
Stadtpräsident Alexander Tschäppät denkt weit: «Für mich geht es auch um Jugendkultur, das Nachtleben, die Nutzung des öffentlichen Raums oder um Migrationsthemen.» Deshalb würden alle fünf Direktionen der Stadt einbezogen. Tschäppät hofft, dass bis etwa 2016 ein erster Entwurf einer Kulturstrategie vorliegen könnte.
Das Fehlen einer Kulturstrategie war ein Kritikpunkt in der Vernehmlassung zur Berner Kulturförderung 2016-19. Einen andern nimmt die Stadt ebenfalls auf: Der Kontakt zwischen Stadt und Kulturszene soll verbessert werden, etwa mit regelmässigen Foren.
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Zum umstrittenen Plan einer Fusion von Dampfzentrale und Schlachthaus-Theater sagt Alexander Tschäppät, die beiden Kulturhäuser hätten nun zwei Jahre Zeit, um zu schauen, ob es zu einer Fusion kommen könne. «Von einer engeren Zusammenarbeit versprechen wir uns nach wie vor eine Stärkung der freien Szene.»