Über 2500 Fans beider Mannschaften gingen über die ganze Spielzeit voll mit in der ausverkauften Thuner Eishalle Grabengut und machten aus dem Abend ein friedfertiges und stimmungsvolles Hockeyfest. Thun wehrte sich gegen den SCB nach Kräften und liess sich von den überklassigen Profis nicht wirklich einschüchtern. Alles andere als ein Sieg der Gäste wäre aber doch eine Sensation gewesen.
Und immerhin schafften die Gastgeber aus der ersten Liga einen Treffer. «Dieses Tor hat uns gut getan, es ist der Lohn aller Anstrengungen», so Sportchef Alex Reymondin nach dem Spiel.
Für die Thuner Bemühungen gab es auch Lob vom Gegner - von SCB-CEO Marc Lüthi: «Unsere Mannschaft musste ziemlich Eishockey spielen, um den Sieg einzufahren.»
Keine Überraschungen zum Auftakt
Der SCB steht also im Achtelfinal, genauso wie der EHC Biel und Freiburg-Gottéron, welche ebenfalls bei Erstligisten antreten mussten: Biel bei Franches-Montagnes (12:1), Freiburg in Neuenburg (10:1). Eine Runde weiter sind auch die zweitklassigen SCL Tigers, Langenthal und Visp, welches sich im Walliser Derby gegen Red Ice Martigny durchgesetzt hat (6:4).
Cup-Übersicht
Ausgeschieden sind Brandis (gegen Langenthal), Burgdorf (gegen Olten), Wiki-Münsingen (gegen Langnau) und Sion, welches dem grossen Lugano aber immerhin ein 2:5 abtrotzte.