Wie der Name sagt, will das Fest in Bern den Besucherinnen und Besuchern die anatolische und die schweizerische Kultur näher bringen. Dazu gehört die Präsentation von Errungenschaften der türkischen wie der schweizerischen Kultur. Bei der ersten Ausgabe an diesem Wochenende dominieren, zumindest in den Anfangsstunden, nicht nur anatolische Präsentationen, Attraktionen und Speisen, sondern auch Besucherinnen und Besucher türkischer Herkunft. Für ein gewisses Gegengewicht sorgen aber Auftritte von Berns Stadtpräsident Alexander Tschäppät, der Sängerin Yasmina Hunzinger oder von Alphornbläsern.
Laut Özlem Memis vom organisierenden Bildungsverein Plattform geht es beim Festival darum, aufeinander zuzugehen: «Es wäre schön, wenn die Leute offener wären und wir ein friedliches Verhältnis hätten», sagt sie im Festzelt. Und Ebubekir Kaya will zeigen, «dass wir auch beim Essen mehr zu bieten haben als Döner Kebap». Der Verein betreibt in Bern auch ein Bildungszentrum, das Förderunterricht und Begleitung bei der Berufswahl anbietet und so dazu beiträgt, Kinder mit Migrationshintergrund besser zu integrieren.