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Bild 1 von 4. Livia Anne Richard bringt den Schrebergarten auf den Gurten. Bildquelle: srf.
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Bild 2 von 4. Das Bühnenbild ist ein richtiger Schrebergarten, der auch auf der ganzen Fläche bespielt wird. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 4. Mano Khalil lieferte mit seinem Film «Unser Garten Eden» die Vorlage für das Stück. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 4. Christian Brantschen vertont das Stück live mit seinem Akkordeon. Bildquelle: SRF.
«Als ich beim Zappen zufällig auf Mano Khalils Film «Unser Garten Eden» gestossen bin, wusste ich, daraus will ich ein Theaterstück machen.» Das sei aber gar nicht so einfach gewesen, erzählt Livia Anne Richard weiter. «Mano Khalil hat einen intimen Dokumentarfilm über verschiedene Menschen in ihrem Schrebergarten gemacht. Für das Theater musste ich eine Geschichte schreiben.»
Mano Khalil hat sich gut überlegt, ob er dem Projekt zustimmen soll. Jetzt ist er aber gespannt, was daraus geworden ist. «Ich hoffe, dass es gelungen ist diese witzigen, aber dabei sehr menschlichen Momente im Film aus die Bühne zu übertragen.»
Das Theater-Stück begleitet die Schrebergarten-Gemeinschaft über ein ganzes Jahr. In dieser Zeit versteckt die junge Eveline den Sans-Papier Jamal im Häuschen der Eltern. Die beiden verlieben sich.
Daneben geht aber der ganz normale Garten-Wahnsinn weiter. Eine Schildkröte wird vermisst, ein schwules Paar testet die Toleranzgrenze der Parzellennachbarin und der junge Serbe und der italienische Vereinspräsident streiten sich um den Gemeinschafts-Grill. Das ganz normale Leben halt. Und hier ist das Stück der Filmvorlage nahe. Denn auch die stellt das Leben mit all seinen Facetten ins Zentrum.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)