Die Berner Stadtregierung hat entschieden, dass am 29. März eine Kundgebung des Vereins vor dem Bundeshaus stattfinden darf. Organisatoren allfälliger Gegenkundgebungen erhalten aber keine Bewilligungen. «Der Verein «Stopp Kuscheljustiz» hat schon vor langer Zeit Kontakt mit der Stadt aufgenommen», begründet Sicherheitsdirektor Reto Nause den Entscheid im «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF. «Die Organisatoren können auch ein Sicherheitskonzept vorweisen.»
Linksautonome Kreise haben im Internet dazu aufgerufen, der Kundgebung «Stopp Kuscheljustiz» entgegenzutreten. Sie haben sich gemäss Nause um keine Bewilligung bemüht.
Der Berner Gemeinderat teilte am Donnerstag mit, die Kantonspolizei sei beauftragt worden, alle geeigneten Massnahmen zur Gewährleistung der öffentlichen Sicherheit zu treffen. Gegenkundgebungen seien nicht zu tolerieren. Laut Reto Nause gelte eine «Nulltoleranz» gegenüber Sachbeschädigungen. Am Samstag werden viele Polizisten in Bern im Einsatz sein. Andernorts werden sie fehlen. Am Freitag und am Samstag werden die meisten Wachen im Kanton deshalb geschlossen. So könne man in Bern genügend Polizisten einsetzen, teile die Kantonspolizei mit.