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Bild 1 von 6. Blick durch die Frontscheibe des Pistenfahrzeugs. Die Markierungspfosten weisen bei schlechtem Wetter den Weg. Bildquelle: SRF.
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Bild 2 von 6. Erst wenn der Baggerfahrer Florian Gnos neben der Schaufel steht, wird sichtbar, wie gross die Baumaschine tatsächlich ist. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Aus der Ferne betrachtet sieht der 40-Tonnen-Bagger aus wie ein Spielzeug. Bildquelle: SRF.
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Bild 4 von 6. Die strenge Arbeit in Kälte und Wind fordert viel. Im Pausenraum neben der Pistenfahrzeugwerkstatt können sich die Arbeiter kurz ausruhen. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. Lars Hofer ist Pistenchef bei den Saas-Fee Bergbahnen. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Wenn die Arbeiter am Abend ins Dorf Saas Fee zurückkehren, fahren sie vom Hochwinter in den Frühling. Bildquelle: SRF.
Sommerskifahren in Saas Fee ist seit fünf Jahren markant rückläufig. Denn der Trend ist schon lange vorbei: Anders als früher fahren heute praktisch nur noch die Profis im Hochsommer auf dem Gletscher. Trotzdem wird enorm viel Arbeit und Geld in die Präparation der Sommerskipiste gesteckt.
Steigender Aufwand für weniger Gäste
Im Moment arbeiten rund 20 Angestellte der Saas-Fee Bergbahnen daran, das Skigebiet für den Sommerskibetrieb bereitzustellen.
Bis die Bahnen Ende Juli wieder geöffnet werden, bleibt sehr viel zu tun. Denn der Klimawandel hat massive Auswirkungen: «In den letzten Jahren hat der Gletscher 25 Meter an Dicke eingebüsst», sagt Lars Hofer gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis».
Der Pistenchef und seine Arbeiter müssen deshalb immer mehr tiefe Spalten auffüllen. Die Übergänge vom Fels auf das Eis werden eingeebnet. Die Masten der Skilifte müssen alle zwei Wochen versetzt werden, damit sie durch die Bewegung des Gletschers nicht kippen.
In der nächsten Woche werden rund 20'000 Quadratmeter Gletscherabdeckfolie ausgelegt. Diese Folie soll vor der heissen Sommersonne schützen. «Ein Tropfen auf den heissen Stein», weiss Lars Hofer. Der Pistenchef und Bergführer macht sich keine Illusionen. «Wir werden den Kampf gegen die Natur langfristig verlieren.»