Mit seinem betörenden Blick und seiner rundlichen Gestalt hätte ein Goldringel-Kugelfisch im renovierten Afrika-Becken des Tierparks Dählhölzli die Besucher faszinieren sollen. Am Dienstag habe der Züchter aus dem Kanton Aargau alles für den Transport des Fisches vorbereitet gehabt, sagte Tierpark-Projektleiter Jürg Hadorn am Donnerstag vor den Medien in Bern. Doch wegen eines Unwetters sei es im Keller des Züchters zu einem Wasserschaden gekommen. Dies habe der Kugelfisch nicht überlebt.
Als «Fisch der Superlative» hätte das Tier im Dählhölzli die Blicke des Publikums auf sich ziehen sollen, sagte Hadorn. Der Tierpark bemüht sich nun, in den nächsten Wochen einen anderen Kugelfisch von ungefähr 20 bis 30 Zentimeter Grösse zu bekommen. Dieser soll dann wie geplant als «Botschafter» für alle Tiere im Afrika-Vivarium fungieren. Das Afrika-Becken ist die letzte Anlage, die nach der Vivariumssanierung wieder normal in Betrieb genommen werden konnte.