-
Bild 1 von 7. Das Tor in den Garten ist einem Entenknochen nachempfunden. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
-
Bild 2 von 7. Die Gnome sind für Jürg Ernst alle Teil einer Wohngemeinschaft. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
-
Bild 3 von 7. Das Wohnhaus von Jürg Ernst und Maria Messerli liegt neben dem Gnomengarten. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
-
Bild 4 von 7. Pluto, Gott des Reichtums und Wohlstands, daneben sein Thron. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
-
Bild 5 von 7. Maria Messerli und ihr Mann Jürg Ernst haben bereits Ideen für die Zeit nach dem Gnomengarten. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
-
Bild 6 von 7. Diese Betonskulptur steht auf einer sieben Meter hohen Säule. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
-
Bild 7 von 7. Die Skulpturen von Jürg Ernst haben aller ihre eigene Geschichte - in der Entstehung und in der Funktion. Bildquelle: SRF/Christine Widmer.
Im Herbst schliesst der Gnomengarten definitiv seine Tore. Verschiedene Skulpturen sind schon verkauft und die Gemeinde Schwarzenburg sucht Sponsoren für einen Gnomenweg. «Ich habe die letzten fast 15 Jahre genossen», sagt Künstler Jürg Ernst, «aber jetzt ist genug mit Masochismus. Ich hatte Rückenoperationen und einen Hirnschlag, ich kann nicht mehr auf sieben Metern betonieren.»
Weitere Informationen zum Gnomengarten
Kommt dazu, dass rund um den Garten gebaut werden soll. Ernst hat das Gelände nur gepachtet.
Loslassen gibt Platz für Neues
Jürg Ernst sieht dem Ende seines Gnomengartens gelassen entgegen. Er habe schon Aufträge für kleine Skulpturen erhalten, «das Betonieren und Schweissen bleibt mir also erhalten.» Schon letzten Winter hat der Künstler keinen Gnom mehr erschaffen, sondern sich der Malerei gewidmet. Für 2018 sind bereits Ausstellungen geplant - zusammen mit seiner Frau Maria Messerli, die kleine Skulpturen macht.
Auch sie hat am Gnomengarten mitgearbeitet und hat fast mehr Mühe als ihr Mann, dass die Skulpturen verschwinden. «Es ist aber auch eine Erlösung, die Instandhaltung des Gartens braucht viel Energie und Geld.»
Und Jürg Ernst betont, ohne den Gnomengarten habe er dann wieder mehr Elan für neue Dinge. «Zum Beispiel ein skurriles Theater im Garten beim Wohnhaus, mit Marionetten meiner Lebenspartnerin», sagt Ernst. Ideen hat er genug.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)