Das Regiotram sollte von Ins über Nidau und Biel bis in Bözingenfeld fahren. Damit sollten die wichtigstens Entwicklungsgebiete der Region erschlossen und umsteigefrei verbunden werden.
Die Behördendelegation, die das Projekt steuert, hat an ihrer Sitzung vom Mittwoch gleich auch beschlossen, sich aufzulösen.
Wie Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel, sagt, sei es sehr unsicher, ob das Bieler Stimmvolk dem Kredit von gut 16 Millionen Franken zugestimmt hätte. Zudem sei der Druck wegen übervoller Busse nicht so hoch wie in der Stadt Bern.
Kurz- und mittelfristig sollen nun die regionale Verkehrskonferenz und die betroffenen Gemeinden nach alternativen Lösungen zur Optimierung des Busnetzes in der Region Biel suchen.
Das Regiotram werde aber nicht für immer und ewig beerdigt, sondern als «langfristige Massnahme» im regionalen Gesamtverkehrs- und Siedlungskonzept beibehalten, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Bern.