Als Bub sammelte Claude Kuhn Molche. Sein Grossvater kochte in seinem Hotel Schnecken. Die Tierliebe sollte ihn in die Veterinärmedizin führen. Der Gestaltungstrieb überstrahlte alles und liess Claude Kuhn über 40 Jahre das Erscheinungsbild des Naturhistorischen Museums Bern prägen.
Der Ideengeber, der Gestalter, der Grafiker mit den starken Farben, klaren Linien und dem Witz in seinen Bild-Botschaften tritt in den Ruhestand. Claude Kuhn schuf bleibende Werke für den Tierpark, das Museum, den Fechtweltcup in Bern oder gestaltete Plakate für Boxkämpfe. Wer ihn nicht kennt, erkennt ihn in seinen Arbeiten.
Ein Gespräch über seine Liebe zum Französischen, den Mut in der eigenen Arbeit Haltung zu zeigen und die bevorstehende Aufräumaktion seines langen Schaffens.