Vor 30 Jahren erhielt die Stadt Bern von der Künstlerin Meret Oppenheim eine acht Meter hohe Betonsäule, über welche spiralförmig Wasser fliesst. Moos und Tuffstein haben sich angesetzt. Der Oppenheimbrunnen steht auf dem Waisenhausplatz - und wenn er nicht gelegentlich saniert wird, droht er eines Tages einzustürzen.
Podiumsdiskussion
Die Frage gibt nun in Bern zu reden: Wollte die Künstlerin Meret Oppenheim, dass ihr Brunnen von Moos und Kalk befreit wird? Oder sollte man ihn dem natürlichen Lauf der Zeit überlassen?
Die grundsätzliche Frage dahinter weist darauf hin, dass sich die Dinge nicht immer so entwickeln, wie deren Erfinder es sich vorgestellt haben...