Wenn Res Schmid zuhause in Bantigen über Bern zum Schwyzerörgeli greift, dann merkt man: Hier spielt einer auf, der sich mit Leib und Seele der Musik verschrieben hat. Früher stand er mit den Schmid-Buebe auf der Bühne, stets gewillt, mehr aus dem Örgeli rauszuholen. Der Mix aus modernen Melodien und traditioneller Musik machte ihn berühmt.
Durch das Fernsehen wurden auch viele Junge wieder auf das Schwyzerörgeli aufmerksam: «Das macht uns von den Schmid-Buebe schon stolz, dass wir einen Boom auslösen konnten», erzählt der 58jährige Res Schmid.
Über die Jahre habe sich auch viel verändert: «Früher spielten wir in einer Beiz sieben bis acht Stunden lang. Heute gibt es solche Engagements praktisch nicht mehr.»
Res Schmid ist am Samstagabend mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet worden. Das ist der wichtigste Preis in der Schweizer Folklore-Musik.