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Sicht auf einen temporären Stellplatz.
Legende: Die Gruppe der Stadtnomanden muss noch immer alle drei Monate umziehen. Brigitte Mader/SRF

Bern Freiburg Wallis Der Stadtberner Hüttendorfzone droht Verzögerung

Zurzeit sind beim Amt für Gemeinden und Raumordnung zehn Einsprachen gegen die vom Volk beschlossene Hüttenzone im Berner Westen hängig. Werden diese ans Bundesgericht weitergezogen, kann es Jahre dauren, bis die alternativen Wohngruppen umziehen.

Wenn alles gut laufe, erklärte die Stadt Bern nach der Abstimmung am 22. September 2013, könne die Zone für experimentelles Wohnen schon in der ersten Hälfte 2014 bezogen werden. Nun ist klar, dass einige Hürden noch zu meistern sind: «Zurzeit sind beim kantonalen Amt für Gemeinden und Raumordnung zehn Einsprachen gegen die Zonenplanänderung hängig», sagt Walter Langenegger, der Informationschef der Stadt Bern.

Die Stadt rechne damit, dass das Amt bis Mitte März über diese Einsprachen entscheiden wird, erklärt Langenegger. Das Problem ist aber: Werden diese Einsprachen juristisch weitergezogen, dann kann die Umsetzung der sogenannten «Hüttenzone» länger dauern. Im für die Stadt schlechtesten Fall kommt die Umzonung vors Bundesgericht. «Das kann zu einer mehrjährigen Verzögerung führen», sagt Langenegger. Bis die Einsprachen vom Tisch sind, müssen die Wohngruppen im bisher angewandten Modus alle drei Monate umziehen.

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