«Der Trick ist eigentlich einfach», erklärt Linda Sommer von den Berner Stenografen. «Wir lassen einfach die Vokale weg.» Diese würden dann mit einer speziellen Schreibweise - dickeres Auftragen der Schrift zum Beispiel - ersetzt.
Schnelles Schreiben alleine reicht aber nicht zum Schweizermeister-Titel: «Es gehören auch Fremdsprachen wie Französisch und Englisch dazu», meint Rosmaire Koller, die Präsidentin der Prüfungskommission. Ausserdem gibt es einen Schön- und Korrektschreib-Wettbewerb.
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Der amtierende Schweizermeister Matthias Buser ist 36jährig und damit einer der jüngsten im Feld. Stenografieren ist für ihn kein Problem. Der Weg zum Titel führe über andere Fähigkeiten: «Das Wichtigste ist die Konzentration. Diese über das ganze Diktat zu halten, ist schwierig.»