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Thomas Siegenthaler vor seinem Werk aus Platten.
Legende: Thomas Siegenthaler bei der Arbeit an der Berufs-Weltmeisterschaft 2013 in Leipzig. zvg

Bern Freiburg Wallis Der Weltmeister im Plattenlegen legt Wert auf Berufsstolz

Ob man ein Plättli mit oder ohne Berufsstolz lege, mache einen Unterschied. Sagt der Weltmeister seines Fachs, Thomas Siegenthaler aus Mörigen am Bielersee.

Im 2012 wurde Thomas Siegenthaler Schweizermeister im Plattenlegen. Der Titel ist das Ticket für die Weltmeisterschaft. Ein Jahr blieb fürs Üben von Genauigkeit und Geschwindigkeit. «Ich musste den Ausgang und die Hobbys ein bisschen einschränken», sagt Thomas Siegenthaler. «Aber es hat sich gelohnt.» Gegen 23 andere junge Plattenleger aus aller Welt trat er in Leipzip an und wurde Weltmeister.

Einen Trick wie Zündhölzchen oder Schnüre brauchte der 22-jährige Plattenleger nicht, damit alle Fugen genau gleich gross wurden. Er habe alles von Auge gemacht, so habe er Zeit gewonnen, erzählt er im «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.

Nebst einem guten Auge braucht es für das Plattenlegen eine gute Portion Berufsstolz, findet Thomas Siegenthaler. «Ob man ein Plättchen setzt oder ob man es mit Berufsstolz setzt - das sieht man dem Endprodukt an.»

Weitere Informationen

Dass man mit Stolz Handwerker sein kann, will er auch gerne andern jungen Leuten weitergeben. Etwa an den Schweizer Berufsmeisterschaften Swiss Skills im September 2014 in Bern. Weltmeister Thomas Siegenthaler wird dort Instruktor sein beim Übungstraining der Plattenleger.

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