Der Wolf hatte vom 21. Juli bis am 24. August insgesamt 39 Schafe getötet, wie der Kanton Wallis in einer Medienmitteilung festhielt. Vor dem Abschuss war der Wolf offenbar im Begriff, eine Schafherde anzugreifen. Er verletzte dabei mindestens ein Schaf.
Berufswildhüter schossen den Wolf auf einer Alp im Obergoms, innerhalb des bewilligten Perimeters. Die Abschussbewilligung war vergangene Woche erteilt worden. Welcher der beiden im Goms lebenden Wölfe nun getroffen worden ist, bleibt vorerst unklar. Das Tierspital Bern wird dies nun klären.
Rechtlich korrekt aus Walliser Sicht
Die Freigabe zum Abschuss war vergangene Woche von den Umweltverbänden Pro Natura und WWF scharf kritisiert worden. Auch das Bundesamt für Umwelt (BAFU) war mit dem Entscheid nur teilweise einverstanden. Der Walliser Jagdauseher ist aber überzeugt, das geltende Recht eingehalten zu haben.