Gemäss einer Meldung der Walliser Zeitung «Le Nouvelliste» kam es im letzten Jahr 168 Mal zu Hundeangriffen auf Menschen. Im Vergleich zum Schnitt der letzten fünf Jahre, entspricht dies einer Zunahme von 70 Prozent. Die Zeitung bezieht sich dabei auf die veröffentlichten Zahlen der kantonalen Behörden.
Laut Claire Zen Ruffinen vom kantonalen Veterinärsamt handelt es sich bei der Zunahme jedoch nicht um eine faktische, sondern einen systembedingten Anstieg. So seien Ärzte neu verpflichtet, jede Hundeattacke dem Kanton zu melden. Bis anhin wurde dies nur in gravierenden Fällen getan.
Deswegen sei davon auszugehen, dass Walliser Hunde nicht aggressiver geworden sind und heutzutage Fälle lediglich konsequenter erfasst würden.