«Liverpool hat den Ruf einer freundlichen und offenen Stadt», sagt Buchautor Diccon Bewes. Er rät den Bernern, offen auf die Gäste des Everton FC - ein Stadtteil von Liverpool - zuzugehen. Vielleicht mache die beginnende Fasnacht die Berner etwas lockerer als sonst. «Und das passt.»
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Wenn die Evertonfans nach dem Match in der Stadt auf die Berner Fasnächtler treffen - dann können sie entweder zusammen feiern, sagt Bewes. Oder: «Wenn Everton verliert, können die Fasnächtler die Engländer trösten. Dann werden die Evertonfans die Niederlage ganz schnell vergessen.»
Nicht alle Engländer trinken Tee
Das Motto der diesjährigen Berner Fasnacht «Fäier änd Äis» versteht der gebürtige Engländer übrigens nicht auf Anhieb. Aber der britische Botschafter in der Schweiz verstehe es vermutlich. Für ihn sei die Begegnung YB-Everton schwierig, weil er Evertonfan sei. «Er muss Bern und Everton gleich stark unterstützen.»
Diccon Bewes selber outet sich als «Nicht-Fussballfan». Das gehe durchaus auch für einen Engländer. «Ich bin auch Engländer und trinke keinen Tee.» Damit sei er allerdings eine grosse Ausnahme.
Statt an den Fussballmatch wird Diccon Bewes an die Berner Fasnacht gehen.