Freiburg muss wie alle Kantone künftig haushälterisch mit Bauland umgehen. Eine Studie der ETH Zürich zeigt auf, wo die Agglomeration Freiburg überall noch Bauland hat. 325 Hektaren sind es insgesamt. «Damit können wir unser Bevölkerungswachstum sichern», sagt Staatsrat Maurice Ropraz.
Landenteignungen sollten vermieden werden.
Dank diesen Landreserven muss sich die Agglomeration Freiburg nicht ausdehnen, erklärt Bernd Scholl, Professor für Raumentwicklung an der ETH Zürich. Freiburg habe genug Platz zum Verdichten. Allerdings ist viel Land in Privatbesitz. Die Behörden müssten aktiver auf diese Leute zugehen, sagt er. «In fünfzig Prozent der Fälle verkaufen die Landbesitzer ihr Land.» Mit diesem Vorgehen kann auch Kuno Philipona leben. «Landenteignungen sollten jedoch vermieden werden», sagt der Gemeindepräsident der Agglogemeinde Düdingen.
(Regionaljournal Bern Freiburg Wallis, 17:30 Uhr)