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Bern Freiburg Wallis Die Bergschaft Wärgistal hat ihre Meinung zur V-Bahn geändert

Die Bergschaft Wärgistal hat am Mittwoch das Überfahrtsrecht für die Gondelbahn zur Station Eigergletscher erteilt. Noch vor einem Jahr hat sie den Vertrag mit der Jungfraubahn noch abgelehnt.

Die erforderliche Zweidrittelsmehrheit ist im zweiten Anlauf erreicht worden, teilte die Bergschaft mit. Bei einer ersten Abstimmung vor Jahresfrist war die Zweidrittelsmehrheit der Stimmen und der vertretenen Kuhrechte verfehlt worden.

Es sei schwierig zu sagen, weshalb es nun zu einem JA gekommen sei, sagt Marianne Bomio, Präsidentin der Bergschaft Wärgistal. Die Zusammensetzung der Bergschaft sei an der gestrigen Versammlung anders gewesen als vor einem Jahr. «Das ist aber kein Zufallsentscheid.»

Das 400-Millionen-Projekt der Jungfraubahn sieht einerseits eine sogenannte 3-S-Bahn zum Eigergletscher vor, anderseits soll die alte Bergbahn auf den Männlichen ersetzt werden. Der Männlichen-Ast ist nicht bestritten, doch das V-Bahn-Projekt gibt es nur als Gesamtpaket.

Die Grindelwaldner Gemeindeversammlung sagte nach langem Hin und Her zwar Ja. Doch bislang fehlte das grüne Licht der in der Bergschaft Wärgistal zusammengeschlossenen Landbesitzer. Diese hatten eine Schlüsselrolle, weil der «Eiger Express» auf zwei Dritteln der Gesamtlänge von sieben Kilometern über Boden der Bergschaft Wärgistal führt.

Im Vertrag wird unter anderem festgehalten, dass die bestehende Bahn auf die Kleine Scheidegg nicht stillgelegt werden darf und dass die Bergschaft eine Entschädigung von 250'000 Franken pro Jahr erhalten soll.

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