Am Mittwoch haben die Bauernorganisation Lobag, die Grünen und die BDP des Kantons Bern ihre Initiative eingereicht. Sie soll die landwirtschaftliche Nutzfläche schützen und die Zersiedelung bremsen.
Damit wird nach Ansicht der Initianten sichergestellt, dass genügend Boden für die regionale Nahrungsmittelproduktion und für Massnahmen zum Erhalt einer vielfältigen Tier- und Pflanzenwelt zur Verfügung steht. Gleichzeitig verhindere die Initiative nicht, dass sich der Kanton an geeigneten Standorten baulich weiterentwickelt.
Die Unterschriften für die Berner Kulturlandinitiative stammen aus über 350 Gemeinden. Dies spreche für eine breite Verankerung des Anliegens, sind die Initianten überzeugt.
Eine ähnliche Initiative im Kanton Zürich hatte gezeigt, dass das eher ungewöhnliche Bündnis von Bauern und Grünen durchaus Schlagkraft hat: Die Bauern sichern Stimmen auf dem Land, die Grünen in der Stadt.