Bisher war jeder der 33 Wildhüter des Kantons für eine Region zuständig. Neu werden die 33 Gebiete auf nur noch drei Gebiete aufgeteilt. Für die Bevölkerung wird es einfacher, einen Wildhüter zu finden. Man muss nicht mehr nach der richtigen Telefonnummer suchen. Es wird nämlich nur noch eine geben. Wer diese Nummer wählt, wird an den Wildhüter der entsprechenden Region weitergeleitet.
In der Nacht übernimmt die Kantonspolizei den Dienst. Die rückt bereits seit Juli bei nächtlichen Verkehrsunfällen mit Wildtieren aus. Die Wildhüter werden in der Nacht nur noch in dringenden Fällen beigezogen.
Die Änderungen haben mit den kantonalen Sparmassnahmen zu tun. Die Wildhüter werden nicht nur weniger arbeiten, es wird auch weniger von ihnen geben. Fünf Stellen werden innerhalb der nächsten vier Jahre verschwinden. Allerdings könne man dies über natürliche Abgänge, wie zum Beispiel Pensionierungen, realisieren, sagt Peter Juesy, der Leiter des Berner Jagdinspektorats gegenüber dem «Regionaljournal Bern Freiburg Wallis» von Radio SRF.