Vier Verbindungen zwischen Domodossola und Brig standen auf der Kippe, weil sich die italienische Trenitalia seit einem Jahr nicht mehr finanziell an diesen beteiligt. Die Pendler und die Gewerkschaft Unia haben sich seither für den Erhalt dieser grenzüberschreitenden Züge stark gemacht. Ohne diese würden die rund 800 Pendler ihre Arbeitsstellen in der Schweiz nicht rechtzeitig erreichen können, hiess es von der Unia.
Das Engagement zahlt sich nun aus. Die SBB haben nach einer Krisensitzung in Turin beschlossen, die Züge zumindest bis Ende Jahr weiterzuführen. Für Trenitalia springt die Region Piemont mit einem Beitrag von 400'000 Euro ein. Zudem soll eine langfristige Lösung gesucht werden, heisst es bei den SBB.